Im Clenzer Culturladen finden Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen, Ausstellungen oder Filmvorführungen statt. Doch nicht nur die Kultur hat hier einen festen Platz, der Verein bietet mit seinen Räumlichkeiten auch die Möglichkeit, politische Themen vor Ort gemeinsam zu bearbeiten und damit Veränderungen zu bewirken.
Der Clenzer Culturladen als dritter Ort – ein gemütlicher und sozialer Raum, in dem man neben dem eigenen Zuhause und dem Arbeitsplatz zwanglos zusammenkommen kann, um sich auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben. Stefan Buchenau hat dazu ein Bild im Kopf: „Manchmal bringt jemand von außen eine Blumenzwiebel von irgendwo mit und schmeißt sie in den Raum. Daraus entsteht dann wieder irgendetwas Neues – und das ist unser Ziel.“
Seit seiner Vereinsgründung im Jahr 2001 ist der Clenzer Culturladen nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Liebhaber von Kunst und Kultur, in dem ehemaligen Kolonialwarenladen in der Langen Str. 21 b werden auch Vorträge oder Workshops angeboten. Der Verein freut sich über rund 90 Mitglieder, davon 5 bis 10 im festen Arbeits- und Organisationsteam.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, jeder gibt als freiwillige Spende das was er kann. Der gemeinnützige Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden- und Mitgliedsbeiträgen mit wachsenden Zahlen selbst in der Corona-Zeit.
In Clenze gibt es Kultur quasi ums Eck – niemand braucht weite Wege zurückzulegen, um Kunst oder Kultur zu erleben. Nachhaltigkeit ist neben dem Spaß an der Sache auch der zentrale Aspekt beim jährlichen Tauschmarkt. Und auch wenn z.B. der Bauernverband und der Gemeinderat hier gemeinsam gute Konzepte zum Landschaftsschutz erarbeiten, weht der Wind des Wandels durch den Clenzer Culturladen.
Titelbild
Urheber: Hannes
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