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Veranstaltung

Auf den Spuren des Klimawandels - Radtour

Jul4

Samstag 04 Juli 2020

von 10:00 bis 13:00

Marktplatz Lüchow
Empfohlen von

Hannes Gerlof

Eine Fahrradtour am Samstag den 4. Juli in Lüchow und Umgebung über einige Stationen
rund um die industrielle Ernährungswirtschaft bis nach Güstritz.

Start: Lüchow Marktplatz 10:00 Uhr

Die industrielle Agrar- und Ernährungswirtschaft hinterlässt Spuren, die auch im
Wendland sichtbar und spürbar sind.
Der Landwirtschaftssektor ist nicht nur direkt von zunehmend häufigeren Extremwetterereignissen
wie Dürren oder Überschwemmungen betroffen, sondern als Teil der industriellen
Ernährungswirtschaft selbst Mitverursacher des Klimawandels, der Reduzierung der Artenvielfalt
etc.
Große Teile der landwirtschaftlichen Fläche im Wendland werden genutzt für Biokraftstoffe, die
Stärkefabrik und die Zuckerfabrik. Die lokale Ernährung muss dann über den Weltmarkt gesichert
werden, was Transport, Kühlung, Plastik und Supermärkte erforderlich macht.
Birgit Höpfner von der KlimaAktion Wendland-Altmark sagt: Wassermangel, Unkraut-und
Insektenvernichtungsmittel, Kunstdünger, der Einsatz schwerer Maschinen auf den riesigen,
staubtrockenen Feldern und die trockengelegten Moore vor Ort reduzieren nicht nur die
Artenvielfalt, sondern machen den Wendländer*innen und auch den Landwirt*innen vor Ort das
Leben schwer. Es braucht einen lokalen, ökologischen und dezentralen Lebensmittelanbau, indem
die Erzeugnisse und die Arbeit der Bäuer*innen wert geschätzt und miteinbezogen werden.
Agrarwende jetzt
Hinsichtlich der katastrophalen Schäden müssen andere Wege eingeschlagen werden. Der
Bauernverband und die lokale Raiffeisengenossenschaft, als angebliche Vertreter der
Landwirt*innen, blockieren allerdings durch ihre Einbindung in das weltmarktorientierte System
einen ernsthaften Wandel.
- Ernsthaft wäre die Unterstützung der Landwirt*innen:
- bei der ökologischen und regionalen Erzeugung von Lebensmittel
- beim Stopp ihres Hamsterrades von Verschuldung und den Zwang zum immer Mehr und immer Größer

ALLE können mitfahren
bunt, vielfältig, Corona entsprechend, demonstrierend, mit Kinderprogramm erreichen wir nach
rund 12 km gegen ca. 13:00 Uhr die letzte Station: die Solidarische Landwirtschaft Güstritz

Titelbild
Urheber: DW

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Hannes Gerlof
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